In der Berliner Straße brannte am Mittwochmorgen eine Küche im 11. Obergeschoss eines Wohnhochhauses in voller Ausdehnung. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung erkennbar, weswegen umgehend die Feuerwehr Steinbach erneut und die Feuerwehr Stierstadt nachalarmiert wurden.
Zwei Trupps unter Atemschutz öffneten die Wohnungstür mit dem Halligan-Tool und durchsuchten zunächst die Wohnung nach in Not geratenen Personen. Anschließend leiteten sie in der stark verrauchten Wohnung die Brandbekämpfung ein.
In der Wohnung konnte keine Person gefunden werden und der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass bereits nach kurzer Zeit "Feuer aus" gegeben werden konnte.
Es folgten Nachlöscharbeiten und die Suche nach weiteren Glutnestern mit Hilfe einer Wärmebildkamera, sowie die Entrauchung der Wohnung mit einem Belüftungsgerät.
Die 10. und 11. Etage des Gebäudes wurden vorsorglich evakuiert, der Flur konnte mit einem Rauchvorhang vor einer Kontamination bewahrt werden. Die Berliner Straße musste für die Einsatzdauer voll gesperrt werden.
Durch die Löscharbeiten trat Wasser in die darunter liegende Wohnung ein, welches von der Feuerwehr wieder beseitigt wurde. Dazu musste die Wohnung mit Spezialwerkzeug geöffnet werden.
Bei dem Einsatz wurde eine Feuerwehrfrau aus Steinbach vorsorglich vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber bereits wieder wohlauf verlassen.
Die Wohnung wurde durch den Brand und die daraus resultiere Rauchentwicklung so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie nicht mehr bewohnbar ist. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf 50.000€.
Vor Ort waren insgesamt 50 Einsatzkräfte, darunter Steinbach mit 5 Fahrzeugen, Stierstadt mit 4 Fahrzeugen, Oberursel-Mitte mit einem Fahrzeug, 3 Rettungswagen, 1 Notarztwagen und 2 Streifen der Polizei.
