Ergänzende Ausrüstung für Unwettereinsätze

Das Starkregenereignis im vergangenen August ist vielen Steinbacherinnen und Steinbachern noch in Erinnerung und hat gezeigt, dass trotz der Erarbeitung eines Starkregenschutzkonzeptes und aller bereits getroffenen Maßnahmen der Stadt Steinbach, es weiterhin zu vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßenzügen kommen kann.
Zwar verfügt die Steinbacher Feuerwehr über ein breites Spektrum an Einsatzmitteln auf den Fahrzeugen, um jedoch künftig noch besser agieren zu können, wurden Wasserschaden-Sets beschafft, die sowohl in Steinbach, aber natürlich auch bei großflächigen Einsätzen im gesamten Hochtaunuskreis, zum Einsatz gebracht werden können. Die beschaffte Ausrüstung hat einen Wert von knapp 12.000€ und wird im Einsatzmittellager der Feuerwehr vorgehalten, damit diese im Ernstfall schnell einsetzbar ist.

Vergangene Woche präsentierten die Stadtbrandinspektoren die Erweiterung der Ausrüstung mit den Gerätewarten der Feuerwehr und Bürgermeister Steffen Bonk. Die Sets bestehen aus mehreren Wassersaugern, Tauchpumpen, Wathosen und Wasserschiebern. Mit diesen Gerätschaften kann die Feuerwehr noch mehr Einsatzstellen im Rahmen einer ausgedehnten Unwetterlage gleichzeitig bedienen und entsprechend schneller abarbeiten. Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Dr. Markus Port erläuterte, dass durch die flexiblen Module, in den roten Transportkisten, auch mit Kleinfahrzeugen zu den Einsatzstellen gebracht werden können.

Stadtbrandinspektor Dominik Hagen ergänzte, dass man sich sowohl mit dem Feedback der Einsatzkräfte als auch aus der Bevölkerung auseinandergesetzt hat, das nach dem Unwetter im letzten Jahr gesammelt wurde. Die Rückmeldungen waren grundsätzlich sehr positiv, aber natürlich konnten auch Kleinigkeiten identifiziert werden, sodass man sich, neben der Erweiterung der Ausrüstung, auch mit der Konzeption eines Einsatzkonzeptes für Unwetterlagen entsprechend weiterentwickelt hat.

Bürgermeister Steffen Bonk nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Einsatzkräften nochmals für deren Einsatz in der Nacht vom 16. auf den 17. August mit über 90 Meldungen zu bedanken. Er dankte zudem den beiden Stadtbrandinspektoren, die die Schadenslagen analysierten und im Folgenden gemeinsam mit den Gerätewarten die Wasserschaden-Sets zusammenstellten. „Hoffen wir, dass die Pumpen und Sauger nicht zum Einsatz kommen müssen, es beruhigt aber, sie im Materiallager zu wissen“, resümiert der Rathauschef.