Rettungsrucksack + AED

Der AED der Feuerwehr Steinbach ist auf dem LF 20 verlastet. Die Abkürzung steht für "Automatisierter Externer Defibrillator". Dieses medizinische Gerät kommt bei der Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen, durch Abgabe von Stromstößen, zum Einsatz. Durch die Kompaktheit und einfache Bedienung ist es primär für Laienhelfer bzw. Erst-Helfer gedacht. Ein AED kommt primär bei einer Reanimation zum Einsatz, wobei er den Helfer unterstützt und durch laute und deutliche Anweisungen an alle wichtigen Maßnahmen erinnert. Der AED wurde in Absprache mit dem Rettungsdienst des Hochtaunuskreises angeschafft, um die Kompatibilität der Gerätschaften von Feuerwehr und Rettungsdienst sicherzustellen.

Auf jedem Fahrzeug der Feuerwehr Steinbach wird ein Feuerwehrverbandkasten nach DIN 14142 mitgeführt. Auf den vier Großfahrzeugen, sowie dem ELW 1 wurde dieser Verbandskasten jeweils durch einen Rettungsrucksack ersetzt. Dieser beinhaltet das geforderte Verbandsmaterial nach DIN 14142, wurde jedoch mit diversen medizinischen Komponenten erweitert. So lässt sich eine erweiterte Diagnostik betreiben, wie zum Beispiel das Messen des Blutdruckes und des Blutzuckers. Ebenfalls wird ein Beatmungsbeutel mitgeführt und Schienenmaterial zur Immobilisierung von verletzten Extremitäten vorgehalten.

Alle Feuerwehrangehörigen verfügen über eine Erste-Hilfe Ausbildung, um bei verletzten Personen eine suffiziente Erstversorgung einleiten zu können. Ebenso gibt es diverse Feuerwehrangehörige in Steinbach, welche eine rettungsdienstliche Ausbildung besitzen und viel Erfahrung und Fachwissen im Bereich der Notfallmedizin besitzen.